Max Schad besuchte das Handballcamp des HSV Nidderau

Während andere noch in den Ferien waren, wurde beim HSV Nidderau bereits wieder fleißig trainiert. 20 Jugendliche nahmen in diesem Jahr am Handballcamp in der letzten Ferienwoche teil. An fünf Tagen in der Woche standen von 9 bis 16 Uhr Motoriktraining, Ballbehandlung, Spieltechnik, Athletiktraining und natürlich das Sammeln von Spielpraxis auf dem Programm. Der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad nutzte die Gelegenheit, um im Training vorbeizuschauen. Im Gepäck hatte er eine gute Nachricht: Für seine vorbildliche Jugendarbeit erhält der Verein seitens des Landes Hessen eine Förderung in Höhe von 500 Euro. Dafür hatte sich Schad in Wiesbaden eingesetzt.

Wie Vorsitzender Ramon Kliehm, in Personalunion auch Trainer im Jugend- und Aktivenbereich, berichtete, wird der HSV Nidderau in diesem Jahr erstmals von einen FSJ-ler unterstützt, der eine große Hilfe darstellt und auch im Jugendcamp als Co-Trainer mit dabei war. Ein Problem seien im Moment fehlende Hallenkapazitäten für das Jugendtraining.

In den örtlichen Schulen wirbt der Verein regelmäßig mit speziellen Schnupperangeboten um Nachwuchs. Das gelingt offenkundig sehr gut: Seit 2018 hat sich die Mitgliederzahl des Vereins verdoppelt. Derzeit sind über 100 Kinder im Verein aktiv. Das Thema Integration wird dabei großgeschrieben: Ukrainische Kinder dürfen kostenlos ins Training kommen.

Aus sportlicher Sicht war die vergangene Saison sehr erfolgreich: Die Herrenmannschaft als Meister und die Damenmannschaft als Zweitplatzierte konnten aufsteigen, die C-Jugend wurde Vizemeister und die E-Jugend sicherte sich den Meistertitel.

Nach den Prinzipien der so genannten Heidelberger Ballschule werden schon Kinder ab 18 Monaten an den Umgang mit Bällen herangeführt, die Motorik gefördert und die Begeisterung für das Ballspielen geweckt. Ziel des Vereins ist es, die Kinder so auszubilden, dass sie später auch in den Profibereich wechseln können. Der Fokus liegt aber weiterhin klar auf dem Bereich Breitensport.

Ramon Kliehm bedauerte, dass es zurzeit aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage schwierig sei, neue Sponsoren zu werben. Um so mehr freut sich der Verein über die Förderung in Höhe von 500 Euro aus Lotto-Toto-Mitteln des Landes. „Es ist schön zu sehen, mit wieviel Freude die Mädchen und Jungen bei der Sache sind. Neben den sportlichen Erfolgen stehen Werte wie Teamgeist im Fokus. Herzlichen Dank allen, die sich hier aktiv einbringen, insbesondere den Eltern und dem Trainerstab“, betonte Max Schad.

Kategorien: Wahlkreis

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