Freigericht und Gründau erhalten 1,26 Millionen aus Investitionsprogramm
Um die Kinderbetreuung in Hessen weiter zu verbessern, investieren Bund, Land und Kommunen massiv in den Kita-Ausbau und die Betreuungsqualität vor Ort. Davon profitieren auch Kommunen im Main-Kinzig-Kreis.
Wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber und der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad mitteilen, bewilligte der Bund den Kommunen Freigericht und Gründau insgesamt rund 1,26 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung.
„Im Jahr 2008 ist das erste von vier Investitionsprogrammen gestartet, um den Kita-Ausbau in den Kommunen zu unterstützen. Seitdem hat sich die Betreuungsquote von Kindern unter drei Jahren im bundesweiten Durchschnitt von 17,6 Prozent auf 33,6 Prozent fast verdoppelt. Im Main-Kinzig-Kreis liegt sie sogar erheblich darüber. Mit dem nun noch bis Ende dieses Jahres laufenden vierten Investitionsprogramm wollen wir die Schaffung 100.000 weiterer Plätze in Kitas und in der Kindertagespflege unterstützen. Damit leisten wir einen dringend notwendigen Beitrag, um den Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen“, so Tauber.
Auch das Land Hessen investiert so viel wie noch nie in Kita-Ausbau und Betreuung. Im Haushaltsjahr 2019 stellte das Land rund 800 Millionen Euro für die Kinderbetreuung bereit. Hinzukommen ab diesem Jahr bis 2022 rund 412 Millionen Euro, die Hessen aus dem Gute-Kita-Gesetz erhält, um Mindeststandards in der Kinderbetreuung zu erhöhen und die Qualität zu verbessern. Aus dem Programm „Starke Heimat“ stehen bis 2024 insgesamt 720 Millionen Euro für Kinderbetreuung zur Verfügung.
„Wir freuen uns sehr, dass in Hessen wieder mehr Kinder geboren werden. Wir wollen daher die Mittel für die Beitragsfreistellung um weitere 20 Millionen Euro erhöhen. Um den bestehenden Ausbaubedarf von Kindertagesstätten in den Kommunen über das Bundesprogramm hinaus unterstützen zu können, werden wir außerdem mit dem neuen Landeshaushalt ein Sonderinvestitionsprogramm mit rund 92 Millionen Euro auflegen. Davon werden auch wieder Kommunen aus dem Main-Kinzig-Kreis profitieren. Der Ausbau und Betrieb der Kinderbetreuung bleibt eine enorme Kraftanstrengung in den Kommunen. Das Land versucht, die Gemeinden dabei gut zu unterstützen“, ergänzt Schad.
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