Arbeitskreis Soziales der CDU-Landtagsfraktion informiert sich im Gefahrenabwehrzentrum in Gelnhausen
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Soziales der hessischen CDU-Landtagsfraktion hat der heimische Abgeordnete Max Schad das Gefahrenabwehrzentrum in Gelnhausen besucht. Auch Michael Reul war als zuständiger Wahlkreisabgeordneter vor Ort. Im Gespräch mit Günther Seitz, Dr. Wolfgang Lenz und Reiner Kaul informierten sich die Politiker über die Arbeitsabläufe, insbesondere aber über zwei Modellprojekte, an denen der Main-Kinzig-Kreis sich seit einigen Monaten beteiligt.
Der Telenotarzt ermöglicht es Rettungssanitätern, sich im Einsatz Ratschläge von Ärzten zu holen, die per Video in den Rettungswagen hinzugeschaltet werden. Lange Wartezeiten können so eingespart und die Behandlung der Patientinnen und Patienten optimiert werden. Gerade im ländlichen Raum, in dem Notärzte häufig lange Wege zurücklegen müssen, ein echter Gewinn.
Eine neues Notfallleitsystem sorgt darüber hinaus dafür, dass die Schnittstellen zwischen den einzelnen Versorgungsdienstleistern optimiert werden. Durch eine Verzahnung der Notrufnummern 112 bzw. 116117 wird direkt und schneller entschieden, ob es sich tatsächlich um eine lebensbedrohliche Erkrankung handelt, die ein umgehendes Eingreifen der Rettungskräfte notwendig macht, oder ob es ausreicht, die Patienten an den ärztlichen Bereitschaftsdienst weiterzuleiten. Auch hier ist eine passgenaue Versorgung das erklärte Ziel.
Aus Sicht der CDU-Vertreter haben sich beide Projekte in der Praxis bereits gut bewährt und könnten künftig hessenweit Schule machen. Max Schad freute sich besonders, dass der Main-Kinzig-Kreis als einer der ersten Landkreise an den Modellprojekten partizipiert und dass die Bürgerinnen und Bürger somit bereits heute von den Verbesserungen profitieren. Die Delegation aus dem Landtag bedankte sich für die Einblicke und wünschte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gefahrenabwehrzentrums weiterhin viel Erfolg für ihre wichtige Arbeit.
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