Landtagsabgeordneter Max Schad informiert sich über die Firma „Storage 21“ auf dem Hof der Familie Fuchs in Niederrodenbach
Wo früher Heu und Getreide lagerten, stapeln sich heute Möbel, Akten oder Werkzeuge. Eine ehemalige Scheune auf dem Hof der Familie Fuchs in Niederrodenbach hat eine beachtliche Metamorphose durchlaufen. Im „Storage 21“ kann in insgesamt 120 Lagerräumen und -boxen auf 1 bis 17 Quadratmetern Fläche Hausrat aller Art deponiert werden. Im Gespräch mit Geschäftsführerin Gabriele Fuchs informierte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad über das neue Firmenkonzept. Begleitet wurde er dabei von Eberhard Wiegelmann, stellvertretender Vorsitzender der CDU Rodenbach, und Fraktionschef Christian Schmidt.
Zwischen 6 bis 22 Uhr – um die Nachbarn nachts nicht zu stören – ist das Storage21-Gebäude für alle Mieter und Mieterinnen zugänglich. Das Gebäude ist mit einem Keypad gesichert; jeder Nutzer bzw. jede Nutzerin erhält einen eigenen Zugangscode. Alle Räume sind einzeln verschließbar und blickdicht geschützt und können sowohl privat als auch gewerblich genutzt werden. Das Gebäude ist mit Überwachungskameras, einem Lastenaufzug für den Transport schwerer Gegenstände in die oberen Stockwerke sowie Gepäckwagen für den Transport auf den Stockwerken ausgestattet. Mittels einer Lüftungs- und Heizungsanlage werden eine konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit gewährleistet, damit auch empfindliche Gegenstände problemlos gelagert werden können. Sobald man sich seinen persönlichen Lagerraum ausgesucht hat, kann man seine Box einfach und schnell über die Stoarge21-Website anmieten.
Wie Gabriele Fuchs erläuterte, sei der Bedarf an Lagerflächen sehr groß, da Neubauten in Ballungsräumen heute in vielen Fällen nicht mehr über einen Keller verfügen. Aber auch die gestiegene Flexibilität und Mobilität der Menschen fördere den Bedarf, Sachen kurz- oder längerfristig einzulagern, etwa, wenn ein Auslandssemester oder Umzüge anstehen. Aber auch das ein oder andere Hobby benötigt Stauraum. Wohin damit, wenn dieser Raum in Zukunft als Homeoffice benutzt werden soll?
Aus dem innerorts liegenden Bauernhof ist heute also ein Lagerstandort für jedermann geworden. Als klar wurde, dass die Scheune nicht mehr adäquat genutzt werden kann, habe man sich auf die Suche nach einer neuen Verwendungsmöglichkeit gemacht. Man war davon überzeugt, dass man den Bestand und somit die Erinnerungen von früher erhalten möchte. So sei die Idee der Lagerraumvermietung entstanden. Dann ging alles recht schnell: Innerhalb von neun Monaten wurde die Scheune umgebaut. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, wird ein großer Teil des benötigten Stroms in Eigenregie erzeugt, indem die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes genutzt wird.
Die Rodenbacher CDU begrüßt die Ansiedlung von Gewerbe ausdrücklich und freut sich, dass dies auf so nachhaltige Weise vor Ort geschieht. Geschäftsführerin Fuchs zeigt sich erfreut darüber, dass die CDU Rodenbach immer ein offenes Ohr für Gewerbetreibende hat. Und auch Max Schad lobte die Kreativität der Familie Fuchs: „Als ich beim letzten Mal hier war, habe ich einen Christbaum für Heiligabend gekauft. Was sich seitdem hier getan hat, ist beeindruckend. Sie haben unternehmerischen Mut bewiesen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg“, so der Landtagsabgeordnete.
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