Gemeinsamer Informationsbesuch von Max Schad und Winfried Ottmann in Hammersbach
Sechs Schulen haben sich mittlerweile im Main-Kinzig-Kreis auf den Weg zum „Pakt für den Nachmittag“ gemacht – darunter auch die Astrid-Lindgren-Schule in Hammersbach. Gemeinsam mit dem Schuldezernenten Winfried Ottmann besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad die Schule, um sich über die geplanten Veränderungen – baulicher und organisatorischer Art – aus erster Hand zu informieren.
Schulleiterin Carmen Nickel-Hammer führte die beiden Politiker durch die Räumlichkeiten. Im „Pakt für den Nachmittag“ übernehmen Land und Schulträger erstmals gemeinsam Verantwortung für ein integriertes und passgenaues Bildungs- und Betreuungsangebot. Ziel der Vereinbarung ist es, noch stärker zu mehr Bildungsgerechtigkeit und einer besseren individuellen Förderung für die Schülerinnen und Schüler sowie zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Eltern beizutragen.
Teilnehmende Grundschulen und Grundstufen von Förderschulen verfügen an fünf Tagen in der Woche von 7.30 Uhr bis 17 Uhr und erstmals auch in den Schulferien über ein verlässliches und freiwilliges Bildungs- und Betreuungsangebot. An der Astrid-Lindgren-Schule soll darüber hinaus – auf Wunsch der Eltern – eine Frühbetreuung ab 7 Uhr und eine Spätbetreuung bis 18 Uhrangeboten werden. Grundsätzlich ist der „Pakt für den Nachmittag“ ein freiwilliges Angebot, nach Anmeldung des Kindes dann verbindlich.
An der Astrid-Lindgren-Schule fällt der Startschuss für den „Pakt für den Nachmittag“ im nächsten Schuljahr. Für den notwendigen Umbau des Schulgebäudes sind bis 2020 rund 800.000 Euro vorgesehen, u.a. für den Bau einer Mensa. Hinzu kommt eine neue Hallenbeleuchtung, die Umkleideräume wurden bereits renoviert. Kostenpunkt: 150.000 Euro. Wie Winfried Ottmann erläuterte, will der Kreis in Kürze ein entsprechendes Konzept vorlegen.
Schad und Ottmann begrüßten die Entscheidung der Schulgemeinde für den „Pakt für den Nachmittag“. Ein besonderes Lob richteten die CDU-Politiker an das Lehrerkollegium, das den Mehrwert und die Chancen, die sich hieraus ergeben, erkannt habe und bereit sei, die damit einhergehenden Veränderungen positiv zu begleiten und umzusetzen.
Ganz konkret profitiert die Gemeinde Hammersbach von den sich daraus ergebenden Synergieeffekten: So kann der bisherige Hort, der dann in die Grundschule integriert wird, künftig als U3-Betreuung für die ganz Kleinen genutzt werden. „Eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Viele sprechen von Familienfreundlichkeit, hier in Hammersbach wird sie – auch Dank des ,Pakts für den Nachtmittag‘ der Landesregierung und der Unterstützung durch den Main-Kinzig-Kreis als Schulträger – gelebt. Wichtig ist mir dabei, dass den Familien von Seiten der Politik nichts vorgeschrieben wird. Stattdessen schaffen wir flexible Angebote, die bei Bedarf genutzt werden können“, hebt Max Schad hervor.
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