Landrat Thorsten Stolz hatte in einer Pressemitteilung die personelle Ausstattung der Polizeidienststellen im Main-Kinzig-Kreis sowie eine angeblich zu hohe Zahl an Überstunden bemängelt. Die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Main-Kinzig-Kreis – Max Schad, Heiko Kasseckert und Michael Reul – weisen die Kritik des Landrats als „eindeutig politisch motiviert“ zurück. Statt Zahlen aus dem Zusammenhang zu reißen, die Leistungsfähigkeit der Beamten vor Ort durch Geraune in ein schlechtes Licht zu rücken und dadurch Ängste in der Bevölkerung zu schüren, sei ein differenzierter Blick notwendig, um die tatsächliche Situation in den Dienststellen zu bewerten.
„Zunächst bleibt ganz klar festzuhalten: Die Landesregierung lässt die Polizistinnen und Polizisten nicht allein“, schreiben Schad, Kasseckert und Reul in einer gemeinsamen Pressemitteilung. So habe das Polizeipräsidium Südosthessen aus den Sicherheitspaketen der Hessischen Landesregierung 130 zusätzliche Planstellen erhalten. 53 Kolleginnen und Kollegen seien bereits in den Main-Kinzig-Kreis versetzt worden. „Diese Stellen sind zusätzliche Verstärkungen zu dem ohnehin in jedem Jahr erfolgenden Ersatz für Personal, das altersbedingt aus der hessischen Polizei ausscheidet“, verdeutlichen die drei MdLs.
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