Hammersbacher Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützen diese Initiative
Der schlechte Zustand der Ortsdurchfahrt Langen-Bergheim (L3191) ist ein Ärgernis in Hammersbach und sorgt neben der Lärmbelästigung für die Anwohner auch für gefährliche Situationen im Straßenverkehr. Bereits in der Vergangenheit hatten der zuständige direktgewählte CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad, der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Heiko Kasseckert, sowie der Hammersbacher CDU-Fraktionsvorsitzende Alexander Kovacsek und die Hammersbacher Grünen als Koalitionspartner vor Ort im Verkehrsministerium in Wiesbaden auf die Problematik hingewiesen und für eine zeitnahe Sanierung der Landesstraße geworben – leider bislang ohne Erfolg. „Anfang 2023 wurde mir vom Ministerium mitgeteilt, dass sich in dem Streckenabschnitt, der als nicht sicherheitsrelevant eingestuft wird, nur auf einer sehr geringen Länge ein Defizit in puncto Griffigkeit und Längsunebenheiten ergeben hat und ein Vorziehen der Maßnahme aufgrund der Dringlichkeitsbewertung zu diesem Zeitpunkt nicht angestrebt wird“, schreibt Heiko Kasseckert in einem Brief an den neuen Hessischen Verkehrsminister Kaweh Mansoori.
„Inzwischen hat sich der Zustand der Strecke massiv verschlechtert, weshalb Kasseckert und Schad eine Neubewertung der Situation fordern. Diese erneute Initiative unterstützen die Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vorbehaltslos. Laut Presseberichterstattung droht sogar in den nächsten Wochen eine Sperrung des Teilabschnittes der Ortsdurchfahrt“, heißt es in dem Schreiben an Minister Mansoori. Und weiter: „Wir möchten Sie daher dringend bitten, mit einer Sofortmaßnahme den Streckenabschnitt und die Ortsdurchfahrt Langen-Bergheim aufzugreifen und Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen. Der Zustand vor Ort duldet keinen weiteren Aufschub, weshalb selbst der Straßenbaulastträger an eine temporäre Sperrung denkt. Auch wird vor Ort die Einschätzung der Sicherheitsrelevanz nicht geteilt. Selbst wenn es keine unmittelbare Anbindung an gewerbliche Flächen gibt, befindet sich nördlich der Hanauer Straße ein Kleingewerbegebiet mit mehreren Nahversorgungsangeboten, das automatisch eine höhere Verkehrsmenge induziert. Letztlich wird der Straßenbereich und insbesondere mögliche Umleitungsstrecken auch von Schülerinnen und Schülern gequert, sodass wir die fehlende Sicherheitsrelevanz nicht nachvollziehen können.“
Schad und Kasseckert hoffen nun, dass das Verkehrsministerium unter neuer Führung schnell eine Neubewertung vornimmt und zu einem anderen Ergebnis kommt. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die Situation vor Ort zu verbessern und die aktuell vorhandenen Gefahren zu minimieren. Darum hoffen wir, dass Minister Mansoori die Notwendigkeit der Sanierungsmaßnahme ähnlich einschätzt und kurzfristig für Abhilfe sorgt“, so Max Schad, Heiko Kasseckert und Alexander Kovacsek.