Aktuell läuft das Verfahren zur ersten Änderung des genehmigten Teilplans Erneuerbare Energien beim Regierungspräsidium Darmstadt. Wie die CDU-Landtagsabgeordneten Max Schad und Heiko Kasseckert informieren, bestehen aus Sicht der heimischen Region gute Chancen, dass große Teile der möglichen Windkraftvorranggebiete im westlichen Kreisgebiet aus dem Plan herausgestrichen werden. Demnach ergeben sich im Bereich von Gelnhausen, Gründau und Ronneburg mehrere Änderungen. Da Ronneburg auch Teil des Regionalverbandes ist, wurden bereits auf der Ronneburger Gemarkung im Gebiet des Regionalverbandes Flächen gestrichen, sodass mit den nun wegfallenden Flächen auf Gründauer Gemarkung um die Ronneburg herum keine Windkraftanlagen entstehen werden. Außerdem sind zwei weitere Flächen zwischen Gelnhausen und Gründau-Gettenbach zur Streichung vorgesehen. Verbleiben wird dort das Vorranggebiet zwischen Wächtersbach und Breitenborn. Die Gründe für die voraussichtliche Streichung der Flächen liegen im Arten- oder Trinkwasserschutz. Von daher werden die sogenannten „Weißflächen“ nun dem Ausschlussraum zugeordnet.
Einen besonderen Dank richtet Max Schad an seinen Landtagskollegen Heiko Kasseckert, der auch Mitglied der Regionalversammlung Südhessen ist, und sich intensiv für die Berücksichtigung der Interessen der Kommunen eingesetzt hat. „Es ist gut, dass den vorgebrachten Argumenten bei der Ausweisung der Windvorranggebiete offenbar gefolgt wird. Wir wollen die Energiewende, aber mit Augenmaß, unter Abwägung aller relevanten Aspekte und unter Einbeziehung der Akteure vor Ort“, betonen Schad und Kasseckert.
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