Max Schad besucht mit Bürgermeister Matthias Pfeifer das Jugendwaldheim
Mehr als 63.000 Kinder haben seit der Eröffnung im Jahr 1974 das Erste Hessische Jugendwaldheim in Hasselroth besucht. Bei einem Treffen mit Leiter Florian Szczodrowski und dem Hasselrother Bürgermeister Matthias Pfeifer informierte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad über das Konzept der Einrichtung.
Das weitläufige Areal befindet sich im Besitz der Gemeinde Hasselroth; die Gebäude gehören der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die das Informationszentrum für Umweltbildung auch betreibt. Insgesamt verfügt das Jugendwaldheim über 46 Schlafplätze, wie Florian Szczodrowski erläuterte. Im laufenden Betrieb sei immer nur eine Schulklasse zu Gast, damit sich die Kinder ganz auf den Wald konzentrieren können und damit keine Unruhe durch Andere entsteht. Jeden Tag findet mindestens ein waldpädagogisches Modul statt. Als Förster und zertifizierter Waldpädagoge liegt diese Aufgabe in den Händen von Florian Szczodrowski; Hessen-Forst finanziert von Landesseite eine halbe Stelle.
Das Jugendwaldheim ist umgeben von 24 Hektar Waldfläche, die aber nicht in Gänze nutzbar ist, da die Straße und Schienen an das Gebiet angrenzen. Die Einrichtung ist mit einer Pelletheizung, einem großen Gemeinschaftsraum, einem offenen Klassenzimmer mit Feuerstellen und einer Wasserwerkstatt ausgestattet; dreimal am Tag wird für die jungen Besucher frisch gekocht.
Wie Florian Szczodrowski berichtete, waren im Zuge des Corona-Lockdowns in den vergangenen Monaten mehr Menschen im Wald unterwegs, um ihre Freizeit dort zu verbringen oder Abkühlung zu suchen. Die Folgen heißen Sommermonate in den vergangenen Jahren sind allerdings mittlerweile auch rund um das Jugendwaldheim unübersehbar: Der Wald ist sehr trocken und insbesondere die Buchen haben unter den warmen Temperaturen gelitten. Den jungen Besuchern zu vermitteln, was die Folgen sind und was jeder Einzelne tun kann, um die Umwelt besser zu schützen, ist auch die Aufgabe des Teams im Jugendwaldheim. „Es ist beeindruckend, mit wieviel Engagement und Know-How den Kindern und Jugendlichen hier die Natur näher gebracht wird“, betonte Max Schad. Er wünscht dem Jugendwaldheim weiterhin viele wissbegierige Besucher.
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