Landtagsabgeordneter Hugo Klein und Landtagkandidat Max Schad zu Gast
Auf Einladung der CDU Neuberg kamen Vertreter der örtlichen Vereine in das Bürgerhaus Rüdigheim, um über das Thema Ehrenamt zu diskutieren und sich zu aktuellen Entwicklungen auszutauschen. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte CDU-Vorsitzende Ute Birkner die zahlreich erschienen Gäste zur mittlerweile traditionellen Veranstaltung und gab einige Informationen zur aktuellen Entwicklung vor Ort.
Anschließend nutzte Hugo Klein die Gelegenheit, sich von den Vertretern der Neuberger Vereine in seiner offiziellen Funktion als Landtagsabgeordneter zu verabschieden. In den Jahren seiner Tätigkeit habe er die Neuberger Vereine sehr schätzen gelernt und viele schöne Stunden im Kreise der Aktiven verbracht. Auch die ein oder anderen Fördermittel habe er vermitteln können. Es sei ihm immer ein wichtiges Anliegen gewesen, möglichst konkrete Unterstützung zu leisten. „Es ist sehr beeindruckend, wie zuverlässig und engagiert viele der hier Anwesenden sich für das gesellschaftliche Leben in Neuberg eingebracht haben und vieles auf die Beine stellen konnten“, betonte Klein und kündigte an, auch nach seinem Ausscheiden Kontakt zu den Vereinen halten zu wollen.
Landtagskandidat Max Schad nutzte die Gelegenheit, sich und seinen Bezug zum Vereinsleben vorzustellen. Er gab zudem einen Überblick über die neuen Regelungen, die im Zuge der Datenschutzgrundverordnung auf die Vereine zukommen. Viele der Vereinsvertreter waren durchaus informiert über die neuen Regeln. „Mehr Datenschutz ist grundsätzlich sinnvoll. Aber gerade bei den Vereinen gibt es neue Belastungen und Unsicherheiten, die aus meiner Sicht nicht sinnvoll und zu bürokratisch sind“, so Schad. Es sei daher ein Schritt in die richtige Richtung, sämtliche Sanktionen erst einmal für ein Jahr auszusetzen. Dieser Zeitraum sollte genutzt werden, um noch einmal Erleichterungen für das Ehrenamt zu prüfen. Gleichzeitig zeigte sich Schad beeindruckt, dass einige der anwesenden Vereine bereits ihre internen Abläufe und Dokumente auf die neuen Regeln der DSGVO angepasst hatten. Man hatte den Eindruck, dass die Vereine gut informiert und dadurch auch mit einer gewissen Entspanntheit an die Umsetzung gehen. Trotzdem war man sich einig, dass es an einigen Stelle, wie bei der Dokumentation, Erleichterungen geben sollte.
Im Anschluss an den Vortrag gab es noch Diskussionen zu verschiedenen Themen. Insbesondere die mögliche Fusion von Erlensee und Neuberg war für die Versammlung ein Thema. Max Schad unterstrich, dass es wichtig sei, am Ende den Bürgerinnen und Bürgern die Entscheidung darüber zu überlassen, ob es eine Fusion gebe solle oder nicht, sollte eine Entscheidung anstehen.
Gemeinsam ließ man den Abend gemütlich ausklingen und vereinbarte eine Fortsetzung der Veranstaltung in der Zukunft.
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