Max Schad, Mitglied der CDU-Landtagsfraktion, zur hessischen Unterstützung der UNAIDS-95/95/95-Initiative:
„Der medizinische Fortschritt hat dafür gesorgt, dass AIDS von einer mitunter todbringenden zu einer Krankheit geworden ist, mit der man dank der heutigen Therapien in der Regel vernünftig leben kann. Gleichzeitig ist es gelungen, mit einem gesellschaftlichen Kraftakt die Ohnmacht gegenüber der Krankheit zu überwinden und das Bewusstsein zu stärken – die rote Schleife wurde sichtbares Zeichen der Solidarität. Auch die Hessische Landesregierung hat mit einer Vielzahl an Maßnahmen in den zurückliegenden Jahren einiges in die Wege geleitet, um für das Thema zu sensibilisieren. Mit Erfolg: AIDS hat deutlich an Schrecken verloren, wir haben mit die niedrigste Infektionsquote.
Darauf wollen wir uns nicht ausruhen, sondern weitermachen in dem breiten Bemühen, AIDS in Hessen und der Welt zu überwinden. Der bewährte Dreiklang aus Prävention, Aufklärung und Behandlung bleibt für uns Maßstab des Handelns, um das Ziel der 95-95-95-Kampagne der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Das heißt: 95 Prozent aller Menschen mit HIV sollen eine HIV-Diagnose bekommen haben. 95 Prozent der Menschen mit einer HIV-Diagnose sollen die benötigten Medikamente nehmen. Und bei 95 Prozent der Menschen mit einer HIV-Therapie soll die Viruslast unter der Nachweisgrenze bleiben.“
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