Landtagsabgeordneter Max Schad im Gespräch mit der Schönecker Bürgermeisterin Conny Rück
Wie wichtig die Vernetzung auf kommunaler Ebene ist, weiß der CDU-Landtagsabgeordnete Max Schad aus eigener kommunalpolitischer Erfahrung. Aus diesem Grund ist dem Christdemokrat eine gute Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern in seinem Wahlkreis über Parteigrenzen hinweg besonders wichtig. Zu einem „Antrittsbesuch“ traf sich Schad in Begleitung des örtlichen CDU-Vorsitzenden Konrad Jung jetzt mit der Schönecker Rathauschefin Conny Rück (SPD).
Die Bürgermeisterin berichtete Schad u.a. vom geplanten Ausbau der L 3009 zwischen Kilianstädten und Windecken. Rund 4,6 Millionen Euro wird das Land Hessen hier investieren; Ziel ist unter anderem eine Verbreiterung der bisherigen Trasse auf dann acht Meter. Neben zwei Kreisverkehren ist auch ein Radweg geplant; die Kurven sollen entschärft und die Steigung abgemildert werden. Auch eine Anbindung an ein neues Gewerbegebiet ist vorgesehen. Angestrebt wird, den Bau der durch die Gemeinde zu finanzierenden Kreisel mit dem Gesamtausbau der L3009 zeitlich abzustimmen. Dadurch könnte die Kommune erhebliche Mittel einsparen.
Das Thema bezahlbarerer Wohnraum spielt auch in Schöneck aufgrund der Nähe zur Metropole Frankfurt zunehmend eine wichtige Rolle. Wie Conny Rück erläuterte, lässt die Gemeinde aktuell über die Baulandoffensive des Landes Hessen evaluieren, in welchen Bereichen neue Wohnangebote entstehen können.
Ein bereits erfolgreich abgeschlossenes Projekt ist der Neubau der U3-Kindertagesstätte in der Mühlstraße in Büdesheim, die vor einigen Monaten eröffnet wurde. Auf dem ehemaligen Nahkaufgelände ist darüber hinaus noch ein Raum für die gemeindeeigene Bücherei entstanden. Ein Jugendraum und fünf Wohnungen ergänzen die das kleine Familienzentrum, berichtete Conny Rück.
„Ich finde es sehr gut, dass Schöneck kräftig in die Kinderbetreuung investiert und es der Gemeinde gelungen ist, ausreichend Betreuungspersonal zu gewinnen. Die Frage, wie wir künftig genügend qualifiziertes Personal für die Kinderbetreuung gewinnen können, wird uns in den kommenden Jahren besonders beschäftigen. Es ist in diesem Zusammenhang sehr begrüßenswert, dass der Main-Kinzig-Kreis das Problem erkannt hat und unter der Führung von Winfried Ottmann systematisch angeht“, so Schad.
Der Landtagsabgeordnete bedankte sich bei Conny Rück für den offenen Austausch und bot seine Unterstützung bei Fragen und Problemen an.
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